Nachdem bereits Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Gesundheitsminister Jens Spahn ihre Kandidatur um den Parteivorsitz der CDU bekannt gegeben haben, warf nun auch CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer offiziell ihren Hut in den Ring. Das sie sich für den CDU-Vorsitz neben Merz und Spahn auch gegen weitere neun Mitbewerber durchsetzen muss, schreckt die 56-Jährige nicht. „Das ist Ausdruck von Qualität dieser Partei.“
Es sei „ein guter Befund, dass wir jetzt nicht wochenlang auf die Suche gehen müssen“, meinte Kramp-Karrenbauer am Rande einer Veranstaltung des Berliner CDU-Kreisverbandes Reinickendorf. Nur dürfe jetzt „kein ruinöser Wettbewerb“ folgen, „der am Ende eine Partei zurücklässt, die nicht mehr geschlossen ist“, mahnte die amtierende Generalsekretärin. Diese Mahnung dürfte wohl in Richtung von Ex-Fraktionschef Merz und Gesundheitsminister Spahn gehen. Beide gelten nach Kramp-Karrenbauer als die aussichtsreichsten Kandidaten für den Parteivorsitz.
Annegret Karmp-Karrenbauer geht derweil selbstbewusst in ihre Kandidatur. Sie bringe das mit, „was man als Parteivorsitzende braucht, um eine Partei nach vorne zu bringen.“